Um die Welt, auf den Spuren von Alma M. Karlin / Po stopinjah Alme Karlin okoli sveta
Dienstag, 30. Oktober 2018
Mittwoch, 17. Oktober 2018
Frauen in Peru/ Ženske v Peruju
Läufst du als Touristin durch die Straßen von Peru, bekommst du wenig mit, wie es um die Frauenrechte in Peru steht. Ich wurde viel gewarnt, bevor ich Europa verlassen habe, vor dem herrschenden Machismo hier in Peru und ganz Lateinamerika, konnte aber in dieser Richtung jedoch bis jetzt kaum etwas beobachten. Es stimmt schon, dass ich mit Johannes zusammen reise und das wir meistens auch zusammen draußen unterwegs sind und ich deswegen wahrscheinlich auch nicht als "leichte Beute" angesehen werde. Vielleicht wurde mir auf der Straße mal nachgepfiffen oder beim Vorbeigehen ein Kompliment gemacht, also nichts, was mir in Europa nicht auch schon passiert ist. Johannes und ich begegneten vielen Frauen, die alleine durch Peru reisten und ich konnte es mir nicht verkneifen, sie zu fragen, wie sicher sie sich fühlen, und ob sie schon schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die Frauen, die ich getroffen habe berichteten, dass sie sich sehr sicher fühlen und es kein Problem ist in Peru alleine zu reisen. Sie erzählten, dass sie natürlich auch aufpassen und z. B. abends nicht alleine durch die Straßen laufen, sondern lieber ein Taxi nehmen. Meiner Einschätzung nach, ist es aber in Europa genauso, ich bin z. B. auch nie alleine in Berlin am Abend (wenn es dunkel war) in den Park joggen gegangen. Das sollte aber auch nicht so sein und es ist eine Schweinerei, dass frau auf so etwas achten muss! Ich habe gesagt, dass ich mich mit dem Thema Frauenrechte auf meinem Weg auf Alma Karlins Spuren um die Welt beschäftigen möchte, da die Rolle der Frau in der Gesellschaft stets auch in Almas Beobachtungen beschrieben wurden und ganz einfach, weil ich Frau bin!
Alma wurde sehr oft belästigt während ihres Aufenthaltes in Peru und für mich war es außerordentlich schwierig zu lesen, was dieser Frau während ihrer Reise widerfahren ist. Die Männer sind in ihr Schlafzimmer eingedrungen, haben sich dort versteckt oder lauerten ihr auf, als sie die Landschaft erkunden wollte. Sie war nicht sicher vor dem einfachen Mann auf der Straße, vor ihren Arbeitgebern, vor Männern, die sie, wie gedacht gut kannte und auch nicht vor den wohlverdienenden Wohnungseigentümern. Sie musste richtig mit ihren Angreifern kämpfen und ist fast immer mit einem blauen Auge davon gekommen. Diese Ereignisse erschütterten sie zutiefst und sie nannte die Männer fort an "Zweibeiner". Sie verglich sie mit Tieren, weil sie nur mit ihrem Geschlechtsorgan dachten und keinen richtigen Anstand hatten. Das bedeutet nicht, dass sie nicht mehr mit Männern verkehrte, die ihr mit Respekt entgegen gekommen sind und mit ihr umgesprungen sind, wie mit einem Menschen. Nein, sie hatte noch viele Freundschaften mit anständigen Männern gepflegt und hat sich auch in den ein oder anderen verliebt. Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich an ihrer Stelle wäre, dass so gut hinbekommen würde und nicht den Glauben an die Menschheit verlieren würde.
Alma wurde sehr oft belästigt während ihres Aufenthaltes in Peru und für mich war es außerordentlich schwierig zu lesen, was dieser Frau während ihrer Reise widerfahren ist. Die Männer sind in ihr Schlafzimmer eingedrungen, haben sich dort versteckt oder lauerten ihr auf, als sie die Landschaft erkunden wollte. Sie war nicht sicher vor dem einfachen Mann auf der Straße, vor ihren Arbeitgebern, vor Männern, die sie, wie gedacht gut kannte und auch nicht vor den wohlverdienenden Wohnungseigentümern. Sie musste richtig mit ihren Angreifern kämpfen und ist fast immer mit einem blauen Auge davon gekommen. Diese Ereignisse erschütterten sie zutiefst und sie nannte die Männer fort an "Zweibeiner". Sie verglich sie mit Tieren, weil sie nur mit ihrem Geschlechtsorgan dachten und keinen richtigen Anstand hatten. Das bedeutet nicht, dass sie nicht mehr mit Männern verkehrte, die ihr mit Respekt entgegen gekommen sind und mit ihr umgesprungen sind, wie mit einem Menschen. Nein, sie hatte noch viele Freundschaften mit anständigen Männern gepflegt und hat sich auch in den ein oder anderen verliebt. Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich an ihrer Stelle wäre, dass so gut hinbekommen würde und nicht den Glauben an die Menschheit verlieren würde.
In den ersten Tagen, als wir in Lima angekommen sind, habe ich mich mit Monica über Frauenrechte in Peru unterhalten. Sie war eine von den Free Walking Tour Führerinnen und wir haben uns auf Anhieb so gut verstanden, dass ich nicht wirklich sehr Vieles mitbekommen habe, was auf der Führung so erklärt wurde. Erst bei der Pisco Verköstigung habe ich dann zugehört, wahrscheinlich, weil ich den Pisco, nach unserer Unterhaltung, nur noch runterkippen wollte. Es hat mich sehr mitgenommen, was sie mir erzählte. Sie erzählte mir über das Ereignis, bei dem eine Frau im Bus angezündet wurde, weil sie ihren Freund verlassen hat, davon, wie oft sie schon selber in der Öffentlichkeit Zivilcourage leistete und Frauen vor Misshandlung rettete, sie erzählte mir von den Zwangssterilisierungen von Hunderttausenden indigenen Frauen und Männern in den 1990er Jahren und das dafür noch niemand zur Verantwortung gezogen wurde. Für mich ist dies Indiz genug, um zu sagen, dass die Frauenrechte in Peru mit Füßen getreten werden. Im letzten Jahr fanden laut einer Umfrage 78 Prozent der Peruaner, dass ihre Gesellschaft sexistisch ist und im Jahr 2016 hat das Ministerium für Frauenrechte bekannt gegeben, das von neun Frauen, sieben physische oder psychische Gewalt erfahren haben. Die Statistik ist katastrophal und es ist an der Zeit, dass sich das ändert. Der erste Schritt in dieser Richtung ist getan, da die Frauen auf die Straßen gehen und unter der Kampagne #WomenForJustice auf dieses verheerende Problem in der peruanischen Gesellschaft aufmerksam machen und auf Veränderung dringen. Aus ganzem Herzen wünsche ich mir, das die Frauen und Männer es mit der Zeit schaffen!
Preden sva odpotovala, me je veliko prijateljev in znancev opozorilo na vladajoči mačizem v perujski in na splošno v latinsko ameriški družbi. Kot turistka v Peruju malo kaj izveš o ženskih pravicah v družbi. V tej smeri še nisem doživela prav veliko, čeprav sva že skoraj en mesec na potovanju. Res pa je, da z menoj potuje moj Johannes in, da sva skoraj vsepovsod skupaj, tako, da verjetno niti nisem v očeh moških "lahek plen". Na ulici sem dobila kakšen kompliment, nekdo je enkrat žvižgal za menoj, a to so stvari, ki se ti v Evropi dogajajo na dnevni bazi. Na najinem potovanju pa sva srečala veliko žensk, ki potujejo same. Seveda me zelo zanima kako se ti godi kot ženski, ki sama potuje po Peruju in sem ob takšnih srečanjih tudi vedno o tem povprašala. Ženske, s katerimi sem se srečala, so mi povedale, da se počutijo zelo varne in da se jim ni nič žalega pripetilo na potovanju v Peruju. Pripovedovale so mi, da so pazljive in da npr. zvečer same ne hodijo po ulicah, ampak si pokličejo taksi. Po mojem mnenju, pa v Evropi ni kaj dosti drugače, saj tudi sama zvečer, ko se je stemnilo nisem šla tečit v park, ko sem še stanovala v Berlinu. Mislim pa, da tako ne bi smelo biti nikjer, da se ženska ne počuti varno, ne glede na to, kateri del dneva je. Preden sem odšla na potovanje, sem si zadala, da bom pisala o ženski vlogi v družbi, saj je tudi Alma v njenih knjigah to temo zelo nazorno opisovala in čisto enostavno, zato ker sem ženska!
Almo so moški, med njenim bivanjem v Peruju zelo nadlegovali in prav težko mi je bilo, ob prebiranju njenega potopisa, v katerem je to nasilje tudi opisala. Moški so se skrivali in so nasilno vdirali v njeno sobo ali pa so jo nadlegovali med tem, ko je Alma raziskovala pokrajino. Alma praktično ni bila varna pred nikomer. Nadlegovali so jo moški z ulice, delodajalci, moški za katere je mislila, da jih pozna in tudi lastniki sob, v katerih je bivala so si jo želeli s silo polastiti. Alma se je morala z vso silo braniti pred napadalci in skoraj vedno je iz boja odšla "le s plavim očesom". Ti dogodki so jo seveda globoko pretresli in od tod dalje je moške imenovala "Dvonožci", primerjala jih je z živalmi ker so razmišljali samo z moškim spolnim organom in se niso znali obnašati dostojanstveno. To ne pomeni, da se Alma ni več družila in sklepala prijateljstev z moškimi, ki so se do nje vedli spoštljivo. Ne, še vedno je imela veliko moških prijateljev in se tudi v kakšnega zaljubila. Ne vem pa, kako bi sama ravnala, če bi bila na Alminem mestu, mislim, da bi izgubila vero v človeštvo.
V prvih dneh, ko sva prispela v Limo, sem se o ženskih pavicah v Peruju pogovarjala z Moniko. Monika je bila ena izmed vodičk na Free Walking Tour po Limi. Od vsega začetka sva se zaštekali in se tako zavzeto pogovarjali, da nisem ravno veliko odnesla od vodenega sprehoda po Limi. Poslušati sem začela šele, ko smo prispeli do točke, kjer smo pokušali Pisco (perujsko žganje). Verjetno zato, da bi lahko prebavila vse kar mi je hudega povedala Monika, o ženskah v perujski družbi. Pripovedovala mi je o incidentu, v katerem je moški želel na avtobusu zažgati žensko, ki ga je pred tem zapustila, pripovedovala mi je o tem, kako pogosto je sama v javnosti morala posredovati, da je lahko žensko rešila pred zlorabo, pripovedovala mi je o prisilni sterilizaciji sto tisoč avtohtonih žensk in moških v devetdesetih letih in, da za to grozo še vedno ni nihče odgovarjal. V Peruju torej ženske in njene pravice niso vredne skoraj nič. Lansko leto so v skladu z raziskavo ugotovili, da 78 odstotkov Perujcev meni, da je njihova družba seksistična. Leta 2016 je Ministrstvo za pravice žensk podalo podatek, da je sedem od devetih žensk že izkusilo fizično ali psihično nasilje. Statistični podatki so katastrofalni in čas je, da se vloga ženske v perujski družbi spremeni. Prvi korak v tej smeri je, da ženske in moški gredo na ulice in tako opozorijo na to nepravičnost. Tako so v avgustu, s kampanjo #WomenForJustice protestirale ženske v Limi in tako v perujski družbi opozarjale na nasilje nad ženskami in si prizadevale za spremembo v perujski družbi. Iz srca upam, da jim bo s časom uspelo!
Avtorica: Sara Filipovič |
Preden sva odpotovala, me je veliko prijateljev in znancev opozorilo na vladajoči mačizem v perujski in na splošno v latinsko ameriški družbi. Kot turistka v Peruju malo kaj izveš o ženskih pravicah v družbi. V tej smeri še nisem doživela prav veliko, čeprav sva že skoraj en mesec na potovanju. Res pa je, da z menoj potuje moj Johannes in, da sva skoraj vsepovsod skupaj, tako, da verjetno niti nisem v očeh moških "lahek plen". Na ulici sem dobila kakšen kompliment, nekdo je enkrat žvižgal za menoj, a to so stvari, ki se ti v Evropi dogajajo na dnevni bazi. Na najinem potovanju pa sva srečala veliko žensk, ki potujejo same. Seveda me zelo zanima kako se ti godi kot ženski, ki sama potuje po Peruju in sem ob takšnih srečanjih tudi vedno o tem povprašala. Ženske, s katerimi sem se srečala, so mi povedale, da se počutijo zelo varne in da se jim ni nič žalega pripetilo na potovanju v Peruju. Pripovedovale so mi, da so pazljive in da npr. zvečer same ne hodijo po ulicah, ampak si pokličejo taksi. Po mojem mnenju, pa v Evropi ni kaj dosti drugače, saj tudi sama zvečer, ko se je stemnilo nisem šla tečit v park, ko sem še stanovala v Berlinu. Mislim pa, da tako ne bi smelo biti nikjer, da se ženska ne počuti varno, ne glede na to, kateri del dneva je. Preden sem odšla na potovanje, sem si zadala, da bom pisala o ženski vlogi v družbi, saj je tudi Alma v njenih knjigah to temo zelo nazorno opisovala in čisto enostavno, zato ker sem ženska!
Almo so moški, med njenim bivanjem v Peruju zelo nadlegovali in prav težko mi je bilo, ob prebiranju njenega potopisa, v katerem je to nasilje tudi opisala. Moški so se skrivali in so nasilno vdirali v njeno sobo ali pa so jo nadlegovali med tem, ko je Alma raziskovala pokrajino. Alma praktično ni bila varna pred nikomer. Nadlegovali so jo moški z ulice, delodajalci, moški za katere je mislila, da jih pozna in tudi lastniki sob, v katerih je bivala so si jo želeli s silo polastiti. Alma se je morala z vso silo braniti pred napadalci in skoraj vedno je iz boja odšla "le s plavim očesom". Ti dogodki so jo seveda globoko pretresli in od tod dalje je moške imenovala "Dvonožci", primerjala jih je z živalmi ker so razmišljali samo z moškim spolnim organom in se niso znali obnašati dostojanstveno. To ne pomeni, da se Alma ni več družila in sklepala prijateljstev z moškimi, ki so se do nje vedli spoštljivo. Ne, še vedno je imela veliko moških prijateljev in se tudi v kakšnega zaljubila. Ne vem pa, kako bi sama ravnala, če bi bila na Alminem mestu, mislim, da bi izgubila vero v človeštvo.
V prvih dneh, ko sva prispela v Limo, sem se o ženskih pavicah v Peruju pogovarjala z Moniko. Monika je bila ena izmed vodičk na Free Walking Tour po Limi. Od vsega začetka sva se zaštekali in se tako zavzeto pogovarjali, da nisem ravno veliko odnesla od vodenega sprehoda po Limi. Poslušati sem začela šele, ko smo prispeli do točke, kjer smo pokušali Pisco (perujsko žganje). Verjetno zato, da bi lahko prebavila vse kar mi je hudega povedala Monika, o ženskah v perujski družbi. Pripovedovala mi je o incidentu, v katerem je moški želel na avtobusu zažgati žensko, ki ga je pred tem zapustila, pripovedovala mi je o tem, kako pogosto je sama v javnosti morala posredovati, da je lahko žensko rešila pred zlorabo, pripovedovala mi je o prisilni sterilizaciji sto tisoč avtohtonih žensk in moških v devetdesetih letih in, da za to grozo še vedno ni nihče odgovarjal. V Peruju torej ženske in njene pravice niso vredne skoraj nič. Lansko leto so v skladu z raziskavo ugotovili, da 78 odstotkov Perujcev meni, da je njihova družba seksistična. Leta 2016 je Ministrstvo za pravice žensk podalo podatek, da je sedem od devetih žensk že izkusilo fizično ali psihično nasilje. Statistični podatki so katastrofalni in čas je, da se vloga ženske v perujski družbi spremeni. Prvi korak v tej smeri je, da ženske in moški gredo na ulice in tako opozorijo na to nepravičnost. Tako so v avgustu, s kampanjo #WomenForJustice protestirale ženske v Limi in tako v perujski družbi opozarjale na nasilje nad ženskami in si prizadevale za spremembo v perujski družbi. Iz srca upam, da jim bo s časom uspelo!
Samstag, 13. Oktober 2018
Vlog #10 Kaffeezeit in Arequipa / Čas za kavo v Arequipi
Montag, 8. Oktober 2018
Sonntag, 7. Oktober 2018
Nach einer Woche in Arequipa / Teden dni v Arequipi
Ich finde Arequipa toll! Also, wir mussten uns, als wir vor gut einer Woche angekommen sind an die Höhe gewöhnen und Arequipa liegt nur auf 2300 m. Ich habe mich noch nie auf so einer Höhe aufgehalten, ich war ja noch nicht auf unserem höchsten Berg in Slowenien, dem Triglav, der 2864 m hoch ist. Aber, da hoch wandere ich ja noch und zwar anstelle von einem Junggeselinnenabschied, wenn es dann mal so weit ist und Johannes und ich heiraten. Also Mädels, ihr wisst ja wer, bereitet Euch schon mal darauf vor! Ich habe vorher auch nur geschrieben, weil wir ja noch vor haben im Colca Tal zu wandern und auch Cusco besuchen werden, und dort die Höhe bei über 5000 m liegt. Das wird ja noch was! Hoffentlich erwischt uns die Höhenkrankheit nicht! Es dauerte ungefähr einen Tag mit ein bisschen Kopfschmerzen und Schlappheitsgefühl in den Gliedern, dann ging es aber auch. Vielleicht hat ja auch der Koka Tee geholfen und für all die, die es nicht wissen, der macht einen nicht High und schmeckt wie grüner Tee, mit ein bisschen Limette gestreckt, schmeckt dieser Tee wunderbar. Da wir gerade bei der Koka Pflanze sind, wir haben auf Märkten und auch in verschiedenen Situationen gesehen, dass die Blätter hier immer noch gerne gekaut werden, wie zu Almas Zeiten. Frau kann die Blätter überall kaufen, auch im Supermarkt.
Die Stadt hat sich nach hundert Jahren, seit dem Alma hierher reiste sehr geändert, na ja, wie auch nicht? Der technische Fortschritt, wie auch der westliche Einfluss ist ja überall eingetroffen und damit auch der allgemeine Fortschritt aber damit verbunden eben auch die nicht so schönen Dinge. Der Verkehr hier ist verheerend, und wenn wir in Europa denken, dass wir mit Abgasen zu kämpfen hätten, dann sollten wir uns mal Arequipa, Peru anschauen. Dass soll jetzt nicht bedeuten, dass ich die Umstände bei uns schönreden möchte, auf keinen Fall! Für mich ist das beste Transportmittel ohnehin das Fahrrad und würde es am liebsten überall so haben, wie sie das Fahrrad in Dänemark und überhaupt in Skandinavien nutzen. Ich wollte nur sagen, dass hier nicht nur dünne Luft herrscht wegen der Höhe aber eben leider auch frau schwer atmen kann, wegen der Abgase, die ganz schlimm zu riechen sind. Von der Umweltverschmutzung abgesehen, ist Arequipa einfach super!
Architektonisch hat die Stadt Vieles zu bieten, und die Gebäude entlocken mir immer mal wieder ein ooooh oder ein aaaah. Die Stadt ist sehr lebendig, und obwohl in der Stadt den ganzen Tag viel los ist, lebt sie so richtig am Abend auf, wenn alle Restaurants und Bars geöffnet haben und auch die einheimischen sich nach dem Arbeitstag einen Spaziergang gönnen oder sich zum Abendessen mit Freunden treffen. Das Essen hier ist einfach klasse! Es muss nur aufgepasst werden, da sehr viel Fleisch in der peruanischen Küche verwendet wird, dass aus Versehen kein Hähnchen unter das Gemüse gemischt wird. Ist mir glaube ich auch passiert, da ich nachgefragt habe, ob sie den ein Gericht sin carne hätten (also ohne Fleisch) und die Bedienung meinte: Si, si no carne, la comida contiene verduras, pollo.. Na ja und dadurch, dass Pollo ja Hähnchen ist, könnte sein, dass hier Hähnchen als eher vegetarisches Essen angesehen wird und ich schon mal eins gegessen habe, was Hähnchen beinhaltete. Meine Oma hat es ja auch so gemacht: "Da ist ja kein Fleisch drin, nur ein bisschen Hähnchen", hat sie zu meinem Cousin gesagt, als der sich noch vegetarisch ernährt hat. Neben Alpakafleisch, Meerschweinchen und Ceviche kommen aber auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten. Ich habe hier in Peru den besten gekochten Maiskolben gegessen, so viele verschiedene Kartoffelsorten gekostet, die ich noch nie zuvor gesehen habe und natürlich die Früchte! Die schmecken natürlich für uns Europäer in allen "exotischen" Ländern so wunderbar, ich habe für mich die Frucht Cherimoya entdeckt, die ist süß, fruchtig und herzhaft!
Arequipa je super! Pred več kot enim tednom sva prišla v Arequipo. Najprej sva se morala navaditi na višino, saj Arequipa leži na več kot 2300 m. Še nikoli nisem bila tako visoko. Ne, nisem še bila na Triglavu, a bom na naš najvišji vrh odšla namesto dekliščine, tako da punce (saj veste katere) pripravite se! Z Johannesom načrtujeva še pohode v Colca kanjonu in obisk Cusca, kjer je višina nad 5000 m in upam, da naju ne bo zadela višinska bolezen! V Arequipi sva ptrebovala približno en dan z malo glavobola in občutkom slabotnosti, potem pa sva se privadila. Morda nama je pomagal kokin čaj, in za tiste, ki ne vedo, kokin čaj te ne zadene, je kot zeleni čaj in z malo limete je prav odličnega okusa. Kokine liste lahko res kupiš vsepovsod, tudi v trgovini. V vsakdanjem življenju pa jih ljudje kar žvečijo, tako kot so jih, ko je Alma bila tukaj.
Die Stadt hat sich nach hundert Jahren, seit dem Alma hierher reiste sehr geändert, na ja, wie auch nicht? Der technische Fortschritt, wie auch der westliche Einfluss ist ja überall eingetroffen und damit auch der allgemeine Fortschritt aber damit verbunden eben auch die nicht so schönen Dinge. Der Verkehr hier ist verheerend, und wenn wir in Europa denken, dass wir mit Abgasen zu kämpfen hätten, dann sollten wir uns mal Arequipa, Peru anschauen. Dass soll jetzt nicht bedeuten, dass ich die Umstände bei uns schönreden möchte, auf keinen Fall! Für mich ist das beste Transportmittel ohnehin das Fahrrad und würde es am liebsten überall so haben, wie sie das Fahrrad in Dänemark und überhaupt in Skandinavien nutzen. Ich wollte nur sagen, dass hier nicht nur dünne Luft herrscht wegen der Höhe aber eben leider auch frau schwer atmen kann, wegen der Abgase, die ganz schlimm zu riechen sind. Von der Umweltverschmutzung abgesehen, ist Arequipa einfach super!
Architektonisch hat die Stadt Vieles zu bieten, und die Gebäude entlocken mir immer mal wieder ein ooooh oder ein aaaah. Die Stadt ist sehr lebendig, und obwohl in der Stadt den ganzen Tag viel los ist, lebt sie so richtig am Abend auf, wenn alle Restaurants und Bars geöffnet haben und auch die einheimischen sich nach dem Arbeitstag einen Spaziergang gönnen oder sich zum Abendessen mit Freunden treffen. Das Essen hier ist einfach klasse! Es muss nur aufgepasst werden, da sehr viel Fleisch in der peruanischen Küche verwendet wird, dass aus Versehen kein Hähnchen unter das Gemüse gemischt wird. Ist mir glaube ich auch passiert, da ich nachgefragt habe, ob sie den ein Gericht sin carne hätten (also ohne Fleisch) und die Bedienung meinte: Si, si no carne, la comida contiene verduras, pollo.. Na ja und dadurch, dass Pollo ja Hähnchen ist, könnte sein, dass hier Hähnchen als eher vegetarisches Essen angesehen wird und ich schon mal eins gegessen habe, was Hähnchen beinhaltete. Meine Oma hat es ja auch so gemacht: "Da ist ja kein Fleisch drin, nur ein bisschen Hähnchen", hat sie zu meinem Cousin gesagt, als der sich noch vegetarisch ernährt hat. Neben Alpakafleisch, Meerschweinchen und Ceviche kommen aber auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten. Ich habe hier in Peru den besten gekochten Maiskolben gegessen, so viele verschiedene Kartoffelsorten gekostet, die ich noch nie zuvor gesehen habe und natürlich die Früchte! Die schmecken natürlich für uns Europäer in allen "exotischen" Ländern so wunderbar, ich habe für mich die Frucht Cherimoya entdeckt, die ist süß, fruchtig und herzhaft!
Als Alma hier eingetroffen ist, waren die Frauen meist in langen Faltenröcken zu sehen. Frauen in Tracht sind meist nur zu bestimmten Feiertagen in Folklorevereinen und Vorstellungen für Touristen sichtbar, ansonsten kleiden sich die Frauen, wie auch die Männer nicht anders als wir es in Europa tun. In Arequipa darf jedoch ein Accessoire auf keinen Fall fehlen: der Hut. Obwohl der Wind ziemlich stark von den Vulkanen runter wehen kann, knallt die Sonne hier einem sehr stark auf den Kopf. Also, Hut auf!
Arequipa je super! Pred več kot enim tednom sva prišla v Arequipo. Najprej sva se morala navaditi na višino, saj Arequipa leži na več kot 2300 m. Še nikoli nisem bila tako visoko. Ne, nisem še bila na Triglavu, a bom na naš najvišji vrh odšla namesto dekliščine, tako da punce (saj veste katere) pripravite se! Z Johannesom načrtujeva še pohode v Colca kanjonu in obisk Cusca, kjer je višina nad 5000 m in upam, da naju ne bo zadela višinska bolezen! V Arequipi sva ptrebovala približno en dan z malo glavobola in občutkom slabotnosti, potem pa sva se privadila. Morda nama je pomagal kokin čaj, in za tiste, ki ne vedo, kokin čaj te ne zadene, je kot zeleni čaj in z malo limete je prav odličnega okusa. Kokine liste lahko res kupiš vsepovsod, tudi v trgovini. V vsakdanjem življenju pa jih ljudje kar žvečijo, tako kot so jih, ko je Alma bila tukaj.
Mesto se je po stotih letih precej spremenilo, odkar ga je Alma obiskala, no, kako ne? Tehnični napredek, pa tudi vpliv Zahoda je spremenil marsikaj. Ta napredek pa je v mesto prinesel tudi ne prav lepe stvari. Promet tukaj je grozen, in če v Evropi mislimo, da imamo problem z izpušnimi plini, je v Arequipi veliko huje. S tem ne želim olepševati naše okoliščine, saj v Evropi še prevečkrat uporabimo avto. Zame je najboljše prevozno sredstvo kolo in želela bi si, da bi vsepovsod uporabili kolo kot ga uporabljajo Danci in na splošno v vseh skandinavskih državah. Želela sem samo reči, da tukaj ni samo tanek zrak zaradi višine, ampak tudi težko dihaš zaradi izpušnih plinov, katere lahko prav vonjaš.
Mesto ima, arhitektonsko gledano, veliko ponuditi, in stavbe pri meni vedno znova izzovejo kakšen oooh ali aaah. Mesto je zelo živahno, in čeprav se po dnevi v mestu veliko dogaja, je v večernih urah najbolj živahno. Takrat so odprte vse restavracije, domačini iz prtljažnikov prodajajo doma pečena peciva in na vogale ulic se postavijo prodajalci pečenega mesa s skupaj zmontiranim žarom na kolesih. Hkrati pa tudi domačini odidejo po službi ali na večerjo s prijatelji ali na sprehod čez mesto. Hrana tukaj je super! Potrebno je samo paziti, saj se v perujski kuhinji uporablja veliko mesa, da se med zelenjavo, po nesreči, ne pomeša kakšen kos piščanca. Mislim, da se mi je ravo to zgodilo. Vprašala sem namreč v restavraciji ali je jed sin carne (brez mesa) in dobila v odgovor: Si, si no carne, la comida contiene verduras, pollo... (Ja, jed je brez mesa, vsebuje zelenjavo, piščanca...) No, in ker Pollo pomeni piščanec si lahko mislim, da tukaj piščanec bolj kot ne uvrščajo pod vegetarijansko hrano. Tudi moja Dada (babica) je bila takšnega mišljenja: "V njej ni mesa, samo malo piščanca", je rekla sestriču, ko se je ta še vegetarijansko prehranjeval.
Poleg mesa Alpake, Morskih prašičkov in Cevicheja, pa tudi vegetarijanci in vegani niso prikrajšani. Tukaj, v Peruju sem jedla najboljšo kuhano koruzo, poskusila toliko različnih vrst krompirja, ki jih še nikoli nisem videla in seveda sadje! Odlično sadje! Zase sem odkrila sadež Cherimoyo, sadež je zelo sladek, sočen in mesnat!
Poleg mesa Alpake, Morskih prašičkov in Cevicheja, pa tudi vegetarijanci in vegani niso prikrajšani. Tukaj, v Peruju sem jedla najboljšo kuhano koruzo, poskusila toliko različnih vrst krompirja, ki jih še nikoli nisem videla in seveda sadje! Odlično sadje! Zase sem odkrila sadež Cherimoyo, sadež je zelo sladek, sočen in mesnat!
Ko je Alma prišla v Arequipo, so ženske predvsem nosile dolga krila. Sedaj vidiš ženske v tradicionalnih nošah navadno samo ob praznikih, če plešejo v folklornih skupinah in na prireditvah za turiste, sicer se pa ženske in moški ne oblačijo drugače kot se mi v Evropi. V Arequipi pa ne sme manjkati klobuk! Čeprav lahko veter močno piha iz vulkanov, sonce tu zelo žge. Torej, živeli klobuki!
Misti |
Alpaka |
Freitag, 5. Oktober 2018
Vlog #8 Unterwegs auf dem Markt in Arequipa/ Lahkih nog naokrog po tržnici v Arequipi
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Die Reise nach Peru / Potovanje v Peru
Alma Karlin ist am 24. November 1919 vom Bahnhof Celje aus in die Welt gereist. Sie war auf dem Weg in die Welt und sie konnte sich eine Fahrt mit dem Schiff nach Peru leisten, das war der erste Ort am anderen Ende der Welt (aus Sicht einer Europäerin), an dem sie sich längere Zeit aufgehalten hat. Wie frau es sich vorstellen kann, war im Jahr 1919 Peru gar nicht mal so gut zu erreichen. Johannes und ich sind zwar auch mit dem Zug von Berlin bis nach Frankfurt am Main gefahren und sind dann da erst ins Flugzeug gestiegen, waren 24 Stunden lang unterwegs und mussten zweimal umsteigen, flogen in die Zukunft und dann wieder zurück, sind dann aber doch sehr schnell im Vergleich zu Alma in Peru angekommen.
Alma nahm den Zug aus Celje, fuhr über Triest, machte da einen kurzen Zwischenstopp, weiter über Venedig nach Genua. Bevor es aber mit der Schiffsüberfahrt was wurde, musste sie einige Wochen in Genua bleiben. Auf dem Bahnhof in Genua angekommen, fand sie kein freies Bett in den ansässigen Hotels und musste im Wartesaal der dritten Klasse die Nacht verbringen. Ihr wurden beim Übernachten auf einer Bank, Handtasche und Hut gestohlen, zum Glück hat es aber jemand beobachtet und der Polizei gemeldet. Sie wurde ahnungslos von einem Polizisten, samt ihrer Sachen, aufgesucht und über das Geschehnis aufgeklärt. Auf der Polizeiwache vermittelten sie Alma an ein Kloster in Genua. Nach einigen Wochen (die genaue Zeit ist im Buch: Einsame Weltreise nicht festgehalten) verließ sie Genua und reiste auf dem Schiff Bologna in dritter Klasse nach Peru.
Alma kam aus einer bürgerlichen Familie und war es nicht gewohnt in dritter Klasse zu reisen, jetzt konnte sie am eigenen Leib erfahren, wie schlecht die Menschen, die in dritter Klasse reisten, behandelt wurden. Ihre Überzeugung, dass jeder Mensch gleich behandelt werden sollte, egal welchen sozialen Status er oder sie genoss, welche Hautfarbe er oder sie hatte und welcher Konfession der Mensch zugehörig war, wurde durch diese Schifffahrt noch kräftiger.
Nichts desto trotz denke ich, ist eine Schifffahrt viel romantischer, wenn auch zeitraubend. Aber ist es nicht genau das, was es romantischer macht? Du kannst Mitreisende kennenlernen, oder ihnen aus dem Weg gehen, wenn du sie nicht magst, du kannst dich unterhalten, hast ein Bett, in dem du schlafen kannst, du hast viel mehr Platz, du eilst nicht irgendwo hin, sondern die Zeit bleibt gewissermaßen stehen. Wir wären viel lieber mit einem Schiff nach Peru gereist, jedoch wäre die Fahrt viel teurer gewesen, wir hätten, dass dreifache bezahlt, als wir es für den Flug mussten. Sehr gelitten haben wir bei dieser Reise nicht, na ja, Johannes ist ein großer Mann und es gab noch einige Plätze in der Economy + Klasse frei, also schummelten wir ihn noch vor dem Abflug auf so einen Platzt, dass er auch ordentlich sitzen konnte, denn auf unseren Plätzen hätte er den zehnstündigen Flug bis in die Dominikanische Republik nicht ausgehalten. Er bekam auch besseres Essen, mehr freie Getränke und hatte viel mehr Beinfreiheit, also werden wir Menschen auf Reisen noch in verschiedene Klassen gesteckt, wir können es aber auf keinen Fall mit Almas Erfahrung vergleichen, denn der Standard in einer Economy Class heute, ist auf hohem Niveau, jedenfalls viel höher als es zu Almas Zeiten war.
Alma hatte auf der Bologna Freundschaften geschlossen, was heute, ganz ehrlich, eher unwahrscheinlich ist, weil du im Flugzeug für eine viel kürzere Zeit zusammen bleibst und es da auch nicht einen Salon oder Cafe gibt, in welchem du dich mit den Mitreisenden so richtig unterhalten könntest. Oder irre ich mich? Ich habe jedenfalls noch nie auf einer Reise im Flugzeug Freundschaft geschlossen, ein kleines Pläuschen ja, aber das wars dann auch schon.
Das erste Mal, dass Alma nicht europäischen Boden betrat, war die Insel Barbados. Die Bologna machte kürzere Zwischenstopps, an denen die Menschen aus und dazu gestiegen sind und Proviant und Reisegut eingeladen worden sind. Alma nutzte jede Gelegenheit, um bei jedem Stopp aufs Land zu gehen und die jeweilige Stadt zu erkunden. Die Bologna lief in vielen Häfen an, unter anderen in Venezuela, Kolumbien, Panama, Ecuador, in Peru in Lima und schließlich in Mollendo, was auch die Endstation Almas war. Von hier aus reiste sie weiter mit dem Zug nach Arequipa.
Johannes und ich sind in Lima angekommen, reisten mit dem Bus nach Arequipa und hielten für einen oder zwei Tage in Paracas, Ica und Nazca. In Arequipa angekommen, freuen wir uns darauf länger hier zu bleiben und die Stadt so richtig zu erkunden.
Avtorica: Sara Filipovič |
Alma Karlin je 24. novembra 1919 odpotovala v svet iz železniške postaje Celje. Lahko si je privoščila vozovnico za Peru, na drugi strani sveta (z vidika Evropejke), kjer je ostala nekaj mesecev. Peruja v letu 1919 ni bilo tako enostavno doseči. Johannes in jaz sva tudi z vlakom potovala iz Berlina v Frankfurt am Main in naprej z letalom. Potovala sva 24 ur, dvakrat zamenjala letalo, letela v prihodnost in nato spet nazaj, a v primerjavi z Almo sva kar hitro prispela v Peru.
Alma je z vlakom odpotovala v Trst, nato preko Benetk do Genove, kjer se je vkrcala na ladjo Bologno. V Genovi je ostala nekja tednov, saj je morala počakati, da je lahko kupila vozovnico in da je ladja bila pripravljna na odhod. Ko je prispela na železniško postajo v Genovi, v hotelih ni našla proste postelje in je morala prenočiti v čakalnici tretjega razreda. Medtem ko je spala na klopi, so ji ukradli torbico in klobuk, toda na srečo je nekdo opazil dogajanje in obvestil policijo. Nevedno Almo je nato na postaji obiskal policist, skupaj z njenimi stvari in ji razložil dogajanje. Na policijski postaji so Almo napotili v samostan v Genovi. Po nekaj tednih je zapustila Genovo in se vkrcala na ladjo Bologna, katere končna destinacija je bila Mollendo v Peruju.
Alma je prihajal iz družine srednjega razreda in ni bila navajena potovanj v tretjem razredu, zdaj pa je lahko spoznala iz prve roke, kako slabo se je godilo ljudem, ki so potovali v tretjem razredu. Njeno prepričanje, da je treba vsako človeško bitje obravnavati enako, ne glede na to, kakšen družbeni položaj uživa, kakšno barvo kože ima, in ne glede na to katere veroizpovedi je, je s to plovbo postala še močnejša.
Kljub Almini izkušnji in zaradi napredka v ladjiskem prometu menim, da je plovba z ladjo veliko bolj romantična kot potovanje z letalom, čeprav traja dlje. Ampak, ali ni ravno to razlog, zaradi katerega je takšen način potovanja bolj romantičen? Na ladji lahko spoznaš sopotnike, klepetaš, se družiš, imaš posteljo, kjer lahko spiš, lahko se tudi izogneš neprijetnim sopotnikom ker imaš veliko prostora in nikamor ne hitiš, saj imaš občutek, kot da se je ustavil čas. Johannes in jaz, sva želela odpotovati z ladjo v Peru, vendar bi potovanje bilo veliko dražje, zneslo bi trikrat toliko, kot pa sva zapravila za let. Na tem potovanju nisva ravno trpela, dobro pa je bilo, saj je Johannes visok moški, da sva našla prosto mesto v višjem kakovostnem razredu zanjga. Ta sedež je bil večji in Johannes je imel veliko več prostora, letalsko osebje na to nisva kaj posebej opozorila in tako je Johannes lahko kar dobro preživel desteurni let do Dominikanske Republike. Ne samo, da je imel več prostora, na izbiro je imel več vrst jedi in pijače, in večjo izbiro filmov in glasbe kot vsi potniki v razredu Economy. Se pravi, da se tudi v današnjem času ljudi deli na različne razrede, vendar tega ne moremo primerjati z izkušnjami Alme, ker je nivo Economy razreda danes na visoki ravni, vsaj veliko višji kot v Alminem času.
Alma se je na Bologni s kar nekaj potniki spoprijateljila, kar je precej malo verjetno danes, ker si na letalu krajši čas in nimaš kavarne ali bara kjer bi lahko ob kavi ali pivu poklepetal in spoznal sopotnike. Ali se motim? V vsakem primeru na letalu še nisem spoznala ljudi, s katerimi bi se zares spoprijateljila. Seveda malo poklepetaš, vprašaš od kod prihaja sopotnik, kam gre, koliko časa bo ostal, se pravi malo smalltalka, ampak v hude filozofske razprave o življenju se na letalu še zares nisem nikoli zapletla.
Alma je prvič stopila na neevropsko zemljo, na otok Barbados. Bologna se je ustavila v različnih pristaniščih, kjer so se ljudje izkrcali in drugi vkrcali in seveda, da so natovorili hrano in vse potrebno za nadalnjo plovbo. Alma je izkoristila vsako priložnost, da je ob postanku ladje obiskala mesto in ga malo raziskala. Bologna se je ustavila v številnih pristaniščih, med drugimi v Venezueli, Kolumbiji, Panami, Ekvadorju, v Peruju v Limi in končno v Mollendu, kjer se je Alma izkrcala. Od tod je nadaljevala potovanje z vlakom do mesta Arequipa.
Johannes in jaz sva prispela v Limi, potovala z avtobusom v mesto Arequipa in se vmes ustavila za dan ali dva v Paracasu, Ici in Nazci. Prihoda v Arequipo in dejstva, da bova ostala tukaj malo dlje časa, se veseliva.
Dienstag, 2. Oktober 2018
Vlog #6- Almas Ankunft am Bahnhof von Arequipa / Almin prihod na železniško postajo v Arequipi
Montag, 1. Oktober 2018
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