Läufst du als Touristin durch die Straßen von Peru, bekommst du wenig mit, wie es um die Frauenrechte in Peru steht. Ich wurde viel gewarnt, bevor ich Europa verlassen habe, vor dem herrschenden Machismo hier in Peru und ganz Lateinamerika, konnte aber in dieser Richtung jedoch bis jetzt kaum etwas beobachten. Es stimmt schon, dass ich mit Johannes zusammen reise und das wir meistens auch zusammen draußen unterwegs sind und ich deswegen wahrscheinlich auch nicht als "leichte Beute" angesehen werde. Vielleicht wurde mir auf der Straße mal nachgepfiffen oder beim Vorbeigehen ein Kompliment gemacht, also nichts, was mir in Europa nicht auch schon passiert ist. Johannes und ich begegneten vielen Frauen, die alleine durch Peru reisten und ich konnte es mir nicht verkneifen, sie zu fragen, wie sicher sie sich fühlen, und ob sie schon schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die Frauen, die ich getroffen habe berichteten, dass sie sich sehr sicher fühlen und es kein Problem ist in Peru alleine zu reisen. Sie erzählten, dass sie natürlich auch aufpassen und z. B. abends nicht alleine durch die Straßen laufen, sondern lieber ein Taxi nehmen. Meiner Einschätzung nach, ist es aber in Europa genauso, ich bin z. B. auch nie alleine in Berlin am Abend (wenn es dunkel war) in den Park joggen gegangen. Das sollte aber auch nicht so sein und es ist eine Schweinerei, dass frau auf so etwas achten muss! Ich habe gesagt, dass ich mich mit dem Thema Frauenrechte auf meinem Weg auf Alma Karlins Spuren um die Welt beschäftigen möchte, da die Rolle der Frau in der Gesellschaft stets auch in Almas Beobachtungen beschrieben wurden und ganz einfach, weil ich Frau bin!
Alma wurde sehr oft belästigt während ihres Aufenthaltes in Peru und für mich war es außerordentlich schwierig zu lesen, was dieser Frau während ihrer Reise widerfahren ist. Die Männer sind in ihr Schlafzimmer eingedrungen, haben sich dort versteckt oder lauerten ihr auf, als sie die Landschaft erkunden wollte. Sie war nicht sicher vor dem einfachen Mann auf der Straße, vor ihren Arbeitgebern, vor Männern, die sie, wie gedacht gut kannte und auch nicht vor den wohlverdienenden Wohnungseigentümern. Sie musste richtig mit ihren Angreifern kämpfen und ist fast immer mit einem blauen Auge davon gekommen. Diese Ereignisse erschütterten sie zutiefst und sie nannte die Männer fort an "Zweibeiner". Sie verglich sie mit Tieren, weil sie nur mit ihrem Geschlechtsorgan dachten und keinen richtigen Anstand hatten. Das bedeutet nicht, dass sie nicht mehr mit Männern verkehrte, die ihr mit Respekt entgegen gekommen sind und mit ihr umgesprungen sind, wie mit einem Menschen. Nein, sie hatte noch viele Freundschaften mit anständigen Männern gepflegt und hat sich auch in den ein oder anderen verliebt. Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich an ihrer Stelle wäre, dass so gut hinbekommen würde und nicht den Glauben an die Menschheit verlieren würde.
Alma wurde sehr oft belästigt während ihres Aufenthaltes in Peru und für mich war es außerordentlich schwierig zu lesen, was dieser Frau während ihrer Reise widerfahren ist. Die Männer sind in ihr Schlafzimmer eingedrungen, haben sich dort versteckt oder lauerten ihr auf, als sie die Landschaft erkunden wollte. Sie war nicht sicher vor dem einfachen Mann auf der Straße, vor ihren Arbeitgebern, vor Männern, die sie, wie gedacht gut kannte und auch nicht vor den wohlverdienenden Wohnungseigentümern. Sie musste richtig mit ihren Angreifern kämpfen und ist fast immer mit einem blauen Auge davon gekommen. Diese Ereignisse erschütterten sie zutiefst und sie nannte die Männer fort an "Zweibeiner". Sie verglich sie mit Tieren, weil sie nur mit ihrem Geschlechtsorgan dachten und keinen richtigen Anstand hatten. Das bedeutet nicht, dass sie nicht mehr mit Männern verkehrte, die ihr mit Respekt entgegen gekommen sind und mit ihr umgesprungen sind, wie mit einem Menschen. Nein, sie hatte noch viele Freundschaften mit anständigen Männern gepflegt und hat sich auch in den ein oder anderen verliebt. Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich an ihrer Stelle wäre, dass so gut hinbekommen würde und nicht den Glauben an die Menschheit verlieren würde.
In den ersten Tagen, als wir in Lima angekommen sind, habe ich mich mit Monica über Frauenrechte in Peru unterhalten. Sie war eine von den Free Walking Tour Führerinnen und wir haben uns auf Anhieb so gut verstanden, dass ich nicht wirklich sehr Vieles mitbekommen habe, was auf der Führung so erklärt wurde. Erst bei der Pisco Verköstigung habe ich dann zugehört, wahrscheinlich, weil ich den Pisco, nach unserer Unterhaltung, nur noch runterkippen wollte. Es hat mich sehr mitgenommen, was sie mir erzählte. Sie erzählte mir über das Ereignis, bei dem eine Frau im Bus angezündet wurde, weil sie ihren Freund verlassen hat, davon, wie oft sie schon selber in der Öffentlichkeit Zivilcourage leistete und Frauen vor Misshandlung rettete, sie erzählte mir von den Zwangssterilisierungen von Hunderttausenden indigenen Frauen und Männern in den 1990er Jahren und das dafür noch niemand zur Verantwortung gezogen wurde. Für mich ist dies Indiz genug, um zu sagen, dass die Frauenrechte in Peru mit Füßen getreten werden. Im letzten Jahr fanden laut einer Umfrage 78 Prozent der Peruaner, dass ihre Gesellschaft sexistisch ist und im Jahr 2016 hat das Ministerium für Frauenrechte bekannt gegeben, das von neun Frauen, sieben physische oder psychische Gewalt erfahren haben. Die Statistik ist katastrophal und es ist an der Zeit, dass sich das ändert. Der erste Schritt in dieser Richtung ist getan, da die Frauen auf die Straßen gehen und unter der Kampagne #WomenForJustice auf dieses verheerende Problem in der peruanischen Gesellschaft aufmerksam machen und auf Veränderung dringen. Aus ganzem Herzen wünsche ich mir, das die Frauen und Männer es mit der Zeit schaffen!
Preden sva odpotovala, me je veliko prijateljev in znancev opozorilo na vladajoči mačizem v perujski in na splošno v latinsko ameriški družbi. Kot turistka v Peruju malo kaj izveš o ženskih pravicah v družbi. V tej smeri še nisem doživela prav veliko, čeprav sva že skoraj en mesec na potovanju. Res pa je, da z menoj potuje moj Johannes in, da sva skoraj vsepovsod skupaj, tako, da verjetno niti nisem v očeh moških "lahek plen". Na ulici sem dobila kakšen kompliment, nekdo je enkrat žvižgal za menoj, a to so stvari, ki se ti v Evropi dogajajo na dnevni bazi. Na najinem potovanju pa sva srečala veliko žensk, ki potujejo same. Seveda me zelo zanima kako se ti godi kot ženski, ki sama potuje po Peruju in sem ob takšnih srečanjih tudi vedno o tem povprašala. Ženske, s katerimi sem se srečala, so mi povedale, da se počutijo zelo varne in da se jim ni nič žalega pripetilo na potovanju v Peruju. Pripovedovale so mi, da so pazljive in da npr. zvečer same ne hodijo po ulicah, ampak si pokličejo taksi. Po mojem mnenju, pa v Evropi ni kaj dosti drugače, saj tudi sama zvečer, ko se je stemnilo nisem šla tečit v park, ko sem še stanovala v Berlinu. Mislim pa, da tako ne bi smelo biti nikjer, da se ženska ne počuti varno, ne glede na to, kateri del dneva je. Preden sem odšla na potovanje, sem si zadala, da bom pisala o ženski vlogi v družbi, saj je tudi Alma v njenih knjigah to temo zelo nazorno opisovala in čisto enostavno, zato ker sem ženska!
Almo so moški, med njenim bivanjem v Peruju zelo nadlegovali in prav težko mi je bilo, ob prebiranju njenega potopisa, v katerem je to nasilje tudi opisala. Moški so se skrivali in so nasilno vdirali v njeno sobo ali pa so jo nadlegovali med tem, ko je Alma raziskovala pokrajino. Alma praktično ni bila varna pred nikomer. Nadlegovali so jo moški z ulice, delodajalci, moški za katere je mislila, da jih pozna in tudi lastniki sob, v katerih je bivala so si jo želeli s silo polastiti. Alma se je morala z vso silo braniti pred napadalci in skoraj vedno je iz boja odšla "le s plavim očesom". Ti dogodki so jo seveda globoko pretresli in od tod dalje je moške imenovala "Dvonožci", primerjala jih je z živalmi ker so razmišljali samo z moškim spolnim organom in se niso znali obnašati dostojanstveno. To ne pomeni, da se Alma ni več družila in sklepala prijateljstev z moškimi, ki so se do nje vedli spoštljivo. Ne, še vedno je imela veliko moških prijateljev in se tudi v kakšnega zaljubila. Ne vem pa, kako bi sama ravnala, če bi bila na Alminem mestu, mislim, da bi izgubila vero v človeštvo.
V prvih dneh, ko sva prispela v Limo, sem se o ženskih pavicah v Peruju pogovarjala z Moniko. Monika je bila ena izmed vodičk na Free Walking Tour po Limi. Od vsega začetka sva se zaštekali in se tako zavzeto pogovarjali, da nisem ravno veliko odnesla od vodenega sprehoda po Limi. Poslušati sem začela šele, ko smo prispeli do točke, kjer smo pokušali Pisco (perujsko žganje). Verjetno zato, da bi lahko prebavila vse kar mi je hudega povedala Monika, o ženskah v perujski družbi. Pripovedovala mi je o incidentu, v katerem je moški želel na avtobusu zažgati žensko, ki ga je pred tem zapustila, pripovedovala mi je o tem, kako pogosto je sama v javnosti morala posredovati, da je lahko žensko rešila pred zlorabo, pripovedovala mi je o prisilni sterilizaciji sto tisoč avtohtonih žensk in moških v devetdesetih letih in, da za to grozo še vedno ni nihče odgovarjal. V Peruju torej ženske in njene pravice niso vredne skoraj nič. Lansko leto so v skladu z raziskavo ugotovili, da 78 odstotkov Perujcev meni, da je njihova družba seksistična. Leta 2016 je Ministrstvo za pravice žensk podalo podatek, da je sedem od devetih žensk že izkusilo fizično ali psihično nasilje. Statistični podatki so katastrofalni in čas je, da se vloga ženske v perujski družbi spremeni. Prvi korak v tej smeri je, da ženske in moški gredo na ulice in tako opozorijo na to nepravičnost. Tako so v avgustu, s kampanjo #WomenForJustice protestirale ženske v Limi in tako v perujski družbi opozarjale na nasilje nad ženskami in si prizadevale za spremembo v perujski družbi. Iz srca upam, da jim bo s časom uspelo!
Avtorica: Sara Filipovič |
Preden sva odpotovala, me je veliko prijateljev in znancev opozorilo na vladajoči mačizem v perujski in na splošno v latinsko ameriški družbi. Kot turistka v Peruju malo kaj izveš o ženskih pravicah v družbi. V tej smeri še nisem doživela prav veliko, čeprav sva že skoraj en mesec na potovanju. Res pa je, da z menoj potuje moj Johannes in, da sva skoraj vsepovsod skupaj, tako, da verjetno niti nisem v očeh moških "lahek plen". Na ulici sem dobila kakšen kompliment, nekdo je enkrat žvižgal za menoj, a to so stvari, ki se ti v Evropi dogajajo na dnevni bazi. Na najinem potovanju pa sva srečala veliko žensk, ki potujejo same. Seveda me zelo zanima kako se ti godi kot ženski, ki sama potuje po Peruju in sem ob takšnih srečanjih tudi vedno o tem povprašala. Ženske, s katerimi sem se srečala, so mi povedale, da se počutijo zelo varne in da se jim ni nič žalega pripetilo na potovanju v Peruju. Pripovedovale so mi, da so pazljive in da npr. zvečer same ne hodijo po ulicah, ampak si pokličejo taksi. Po mojem mnenju, pa v Evropi ni kaj dosti drugače, saj tudi sama zvečer, ko se je stemnilo nisem šla tečit v park, ko sem še stanovala v Berlinu. Mislim pa, da tako ne bi smelo biti nikjer, da se ženska ne počuti varno, ne glede na to, kateri del dneva je. Preden sem odšla na potovanje, sem si zadala, da bom pisala o ženski vlogi v družbi, saj je tudi Alma v njenih knjigah to temo zelo nazorno opisovala in čisto enostavno, zato ker sem ženska!
Almo so moški, med njenim bivanjem v Peruju zelo nadlegovali in prav težko mi je bilo, ob prebiranju njenega potopisa, v katerem je to nasilje tudi opisala. Moški so se skrivali in so nasilno vdirali v njeno sobo ali pa so jo nadlegovali med tem, ko je Alma raziskovala pokrajino. Alma praktično ni bila varna pred nikomer. Nadlegovali so jo moški z ulice, delodajalci, moški za katere je mislila, da jih pozna in tudi lastniki sob, v katerih je bivala so si jo želeli s silo polastiti. Alma se je morala z vso silo braniti pred napadalci in skoraj vedno je iz boja odšla "le s plavim očesom". Ti dogodki so jo seveda globoko pretresli in od tod dalje je moške imenovala "Dvonožci", primerjala jih je z živalmi ker so razmišljali samo z moškim spolnim organom in se niso znali obnašati dostojanstveno. To ne pomeni, da se Alma ni več družila in sklepala prijateljstev z moškimi, ki so se do nje vedli spoštljivo. Ne, še vedno je imela veliko moških prijateljev in se tudi v kakšnega zaljubila. Ne vem pa, kako bi sama ravnala, če bi bila na Alminem mestu, mislim, da bi izgubila vero v človeštvo.
V prvih dneh, ko sva prispela v Limo, sem se o ženskih pavicah v Peruju pogovarjala z Moniko. Monika je bila ena izmed vodičk na Free Walking Tour po Limi. Od vsega začetka sva se zaštekali in se tako zavzeto pogovarjali, da nisem ravno veliko odnesla od vodenega sprehoda po Limi. Poslušati sem začela šele, ko smo prispeli do točke, kjer smo pokušali Pisco (perujsko žganje). Verjetno zato, da bi lahko prebavila vse kar mi je hudega povedala Monika, o ženskah v perujski družbi. Pripovedovala mi je o incidentu, v katerem je moški želel na avtobusu zažgati žensko, ki ga je pred tem zapustila, pripovedovala mi je o tem, kako pogosto je sama v javnosti morala posredovati, da je lahko žensko rešila pred zlorabo, pripovedovala mi je o prisilni sterilizaciji sto tisoč avtohtonih žensk in moških v devetdesetih letih in, da za to grozo še vedno ni nihče odgovarjal. V Peruju torej ženske in njene pravice niso vredne skoraj nič. Lansko leto so v skladu z raziskavo ugotovili, da 78 odstotkov Perujcev meni, da je njihova družba seksistična. Leta 2016 je Ministrstvo za pravice žensk podalo podatek, da je sedem od devetih žensk že izkusilo fizično ali psihično nasilje. Statistični podatki so katastrofalni in čas je, da se vloga ženske v perujski družbi spremeni. Prvi korak v tej smeri je, da ženske in moški gredo na ulice in tako opozorijo na to nepravičnost. Tako so v avgustu, s kampanjo #WomenForJustice protestirale ženske v Limi in tako v perujski družbi opozarjale na nasilje nad ženskami in si prizadevale za spremembo v perujski družbi. Iz srca upam, da jim bo s časom uspelo!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen